Montag, 22. Februar 2010

Stief/ Step

Es weht eine stiefe Brise hier oben, die mich zur Stiefmutter macht. Ha! Freude herrscht in meinem Herzen. Es war nicht richtig, dass mein Mann von seiner Familie abgeschnitten war. Diese Wunden sind zwar sehr tief, doch nicht unheilbar.

Der Grund zur Freude? Die verlorene Tocher hat sich gemeldet! Mit einer Hartnäckigkeit, die ich von ihrem Vater gut kenne, hat sie ihn auffindbar gemacht. In 5 Jahren ändert sich einiges im Leben einer 19-Jährigen. Viel mehr als unsereins sich noch erinnern kann. Sie ist anders geworden, er auch.

Vor allem gibt es noch mich dazu. Kann ich eine richtige Stiefmutter sein? Ha! Ich glaube, ich probiere die Paar Stiefel erst gar nicht an. Ich werde so sein wie ich immer bin. Ihr gegenüber bin ich so offen, herzlich, respektvoll und einfühlsam wie sonst bei jedem. Es wird schon "stief" gehen.

Hugs for Haiti!

My husband's long lost daughter showed up last week--per email. She'd been looking for him for a while it seems, so maybe he was the one who was lost. Whatever. Now there's hope for family healing. There are lots of wounds. He's as ravaged as any soldier from Afghanistan or Iraq emotionally. Family can do that to you.

Yet there's room for forgiveness, acceptance and love, too. He says hope dies last. I say love never does.