Freitag, 12. Februar 2010

First love/ Herzschmerz

This is not the sort of thing you blog about, or is it?

What the heck, I spare no-one else, why should I spare myself ? I am jealous. My husband met his first love again after many years. He stayed on an extra day of his trip, arranged the date, then told me where he would be.

I knew in my heart he was going to do it. And it made me uneasy. What if he betrayed me? He didn't technically do anything like sleep with her. They chatted for three hours and he went home to his mother's place. He phoned me when he left the restaurant.

He has been gentle about it. And I think honest. But he keeps making comments, bringing up things she said. Things suddenly sound so precious when they come from her. I can't compete with the shadow of his first love.

Maybe I don't have to. Maybe I need to give him room to cherish her without fear of loss and betrayal.

"If you love something, let it go. If it comes back to you, it's yours, if it doesn't, it never was". I heard that saying years ago, but don't agree completely. I never truly own anything. I can hold on to things for a while. But in the end, everything passes, as do I. So why worry about what isn't? Or even about what is?

Hugs for Haiti!

Es ist eine schmerzhafte Erfahrung, mitzuerleben wie mein Mann seine erste Liebe nachtrauert. Er will mich nicht verletzen, aber diese andauernde Beschäftigung mit ihr, die nicht einmal so ist wie er sich das vorgestellt hat, ist qualvoll. Ich kenne die Frau nicht einmal.

Doch lebe ich z.Zt. mit und in ihrem Schatten. Die Sehnsucht unerfüllter Träume saugt die Kraft aus unserer Beziehung. Doch weiß ich, es wäre nutzlos, den Sog zu widerstehen. Ich muß lernen, damit unzugehen, sonst zerbricht unsere Ehe daran.

Von mir werden Geduld, Nachgiebigkeit, Stärke und Verständnis verlangt, auch Klarsicht, Toleranz und emotionelle Reife spielen dabei eine Rolle. Meine Herrin, das ist ja Beziehungskunst für Fortgeschrittene! Das letzte mal als ich mit sowas konfrontiert wurde, ging ich durch die Tür und hinterließ meinen Ehering im Briefkasten mit den Wohnungsschlüsseln.

Doch eine Scheidung kommt nicht in Frage. Warum denn auch? Eigentlich gibt es keinen Grund. Ansonsten ist unsere Beziehung prächtig und das Leben wird immer besser.

Manchmal bietet mir das Leben eine Gelegenheit, alte Wunden aufzukratzen und besser heilen zu lassen. Dies ist solch eine Chance. Der Betrug des ersten Ehemanns sitzt tief. Nun kann ich beim zweiten anders reagieren. Die Situation ist nicht dasselbe, und ich als Mensch ebensowenig. Das schaffe ich schon. Nicht mit links, aber doch irgendwie.